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28/07/2005 Die Delegationen aus den Teilnehmerlaendern an den sechsseitigen Verhandlungen - KDVR, China, den USA, Russland, Suedkorea und Japan - setzen am Donnerstag die Eroerterung von Wegen fuer eine Regelung der atomaren Probleme auf der koreanischen Halbinsel fort. Auf der Tagesordnung stehen bilaterale Gespraeche der verschiedenen Abordnungen sowie Begegnungen der sechs Chefunterhaendler. Zur Tagesmitte gibt der stellvertretende chinesische Aussenminister, Dai Bingguo, zu Ehren der Delegationsleiter ein Mittagessen. Schluesseltreffen des 28. Juli duerften die bilateralen Konsultationen sein, zu denen die Abordnungen der USA und der KDVR zusammentreffen. Wie der russische Delegationsleiter, der stellvertretende Aussenminister Alexander Alexejew, gestern gegenueber russischen Journalisten erklaerte, zeugt die Analyse der Reden, die die Chefs der nordkoreanischen und der amerikanischen Delegation auf der Plenartagung hielten, von "tiefgreifenden Unterschieden in den Positionen, darunter konzeptuellen Charakters". Der russische Diplomat fuehrte aus, dass von den fuer Donnerstag anberaumten bilateralen Konsultationen der USA und der KDVR weitgehend der Ausgang der gegenwaertigen Verhandlungsrunde abhaengt. Gestern legten die Delegationschefs auf der Plenartagung ausfuehrlich ihre Positionen zur Regelung der atomaren Probleme auf der koreanischen Halbinsel dar. Die nunmehr vierte Runde der sechsseitigen Verhandlungen wurde aufgenommen, nachdem Pjoengjang im Februar die Schaffung eigener Atomwaffen verkuendet hatte, um sich vor amerikanischen Bedrohungen zu schuetzen. Der nordkoreanische Verhandlungsfuehrer, Kim Gyo Gwang, sagte, Pjoengjang sei bereit, auf seine atomaren Programme zu verzichten, wenn die Drohungen der USA eingestellt und die Beziehungen zwischen beiden Laendern normalisiert werden. Die Amerikaner entschaerften ihrerseits die vorangegangenen Forderungen nach einer "definitiven, kontrollierbaren und unumkehrbaren Demontage" der Atomanlagen Nordkoreas. Der US-Delegationsleiter sprach nun nur noch von der Notwendigkeit "einer effektiven Kontrolle und des Abbaus aller in der KDVR existierenden nuklearen Waffen und Programme". Die Vorstellungen der KDVR zur Schaffung einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel schliesst die Schaffung "rechtlicher und systematischer" Mechanismen fuer die Vertrauensbildung und fuer friedliche Koexistenz mit den USA ein. Erst danach sollen der Verzicht auf Atomwaffen vonseiten Pjoengjangs, der Abzug vermeintlicher amerikanischer Atomwaffen aus Suedkorea und Garantien dafuer, dass sie auch spaeter nicht dorthin verlegt werden, der Verzicht der USA auf seinen "Atomschirm" in der Region und die Kompensation der wirtschaftlichen Einbussen der KDVR bei der "Denuklearisierung" folgen. Die USA gehen unterdessen davon aus, dass die Verhandlungsteilnehmer die Sicherheit der KDVR garantieren und mit ihr wirtschaftlich kooperieren, darunter auf dem Gebiet von Handel und Investitionen, wenn sie von ihren atomaren Intentionen ablaesst. Doch bis dahin verhalten sich die USA mehr als distanziert.
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